Sergiusz Kazmierski lotet in seinem Beitrag die ontologischen und erkenntnistheoretischen Bedingungen einer KI-Ethik aus. Der Gedankengang des Beitrags erfolgt in sechs Thesen. Diese gelangen zu der Einsicht, dass die Frage, wer oder was der Mensch sei, die wesentliche Grundlage für die Entwicklung einer solchen Ethik darstellt.
Dabei zeigt sich, dass die menschliche Intelligenz nicht von der künstlichen unterscheidbar ist, solange nicht ein dem Menschen unverfügbarer Bereich entdeckt ist, der im vorliegenden Zusammenhang mit Heraklit als das schlechthin Unerwartete gefasst wird.
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Paul Klee, Gespenst eines Genies (1922)
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